Unsere Konzeption

Vereinsgeschichte

Der Verein besteht seit mehr als 25 Jahren und hier könnt Ihr lesen, wie unser Kindergarten entstand.

Die Gründung des “Elterninitiativkindergarten Waldzwerge e.V.“ entstand 1990 aus einer Notsituation der Kindergartenplätze im Ort Marienbaum. Es standen im katholischen Kindergarten nicht genügend Kindergartenplätze zur Verfügung.

Aus diesem Grund setzten sich beherzte Mütter zusammen und schafften es trotz vieler Schwierigkeiten und Probleme,  den Verein selbst als auch den Kindergarten für Ihre Kinder sowie für zukünftige Jahrgänge zu gründen.

Es wurden Behördengänge absolviert, Versammlungen abgehalten, eine Satzung geschaffen.

Es wurde natürlich auch nach einer geeigneten Unterkunft für den zukünftigen Kindergarten gesucht. Hierfür wurde ein entsprechendes, ja geradezu ideales Gebäude in herrlicher Landschaft gefunden.

Sofort wurde Hand angelegt und in Eigenleistung Toilettenanlagen, Außenanlagen, Spielplatz und noch vieles mehr erstellt.

Auch heute sind Eigeninitiative und Eigenleistung, Mitarbeit, Kreativität und Initiative erforderlich.

 

Öffnungszeiten

Der Kindergarten ist von montags bis freitags in der Zeit von 7.30 bis 14.30 Uhr geöffnet.

 

Kinder, die nicht über Mittag bleiben möchten, können zwischen 12.00 und 12.30 Uhr abgeholt werden.

In den Sommerferien schließt unsere Einrichtung für drei Wochen

Die Regelung der Öffnungszeiten wird jährlich abgefragt

Alle anderen Schließungstage/ Brückentage werden abgesprochen.

 

Vorstellung der Einrichtung

Die „Waldzwerge" bestehen aus einer altersgemischten Gruppe mit  Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren, wobei ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter angestrebt wird.

Unsere Kinder haben die Möglichkeit, sich auf zwei verschiedenen Etagen aufzuhalten. Es gibt jeweils unterschiedliche Spielbereiche, zum Beispiel den Baubereich, einen Spieleteppich, die Leseecke und einen großzügigen Kreativbereich. Auf der oberen Ebene genießen die Kinder die Möglichkeit, sich in den Bewegungsraum oder den Ruheraum zurückzuziehen, im Rollenspielbereich zu agieren oder in der Musikecke ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. 2021 haben wir unsere Gruppenräume sowie die Sanitäranlagen renovieren lassen und sowohl die Kinder als auch die Erzieherinnen fühlen sich mit dem neuen Raumkonzept sehr wohl.

 

An manchen Tagen starten wir mit unserem "Kinderparlament", einer Versammlung zwischen Kindern und Erzieherinnen, in der wichtige Dinge aus dem Kindergartenalltag besprochen und entschieden bzw. abgestimmt werden.

Unsere Kinder haben somit ein Mitspracherecht und können altersgerecht Entscheidungen gemeinsam treffen.

 

Montags haben die Kinder die Möglichkeit, an der Kleingruppe (für die jüngeren Kinder) bzw. der Wichtelstunde (für die Vorschulkinder) teilzunehmen. Hier bieten wir, nach dem situativen Ansatz, die individuelle Förderung der unterschiedlichen Altersgruppen an. Bei der Auswahl der Angebote haben wir die Stärken und Schwächen der Kinder stets im Blick und unterstützen sie in ihrer ganzheitlichen Entwicklung.

 

Am Dienstag findet in der Turnhalle im Ort zwischen 07.30 Uhr und 09.30 Uhr ein attraktives Bewegungsprogramm in Form verschiedener "Bewegungsbaustellen" statt. Anschließend werden wir mit dem Großraumtaxi zum Kindergarten gebracht, wo die Kinder sich dann mit dem "Sportlerfrühstück" stärken können.

 

Mittwochs  kleiden wir uns wettergerecht und starten in unseren Waldtag. Wenn es das Wetter zulässt, gehen wir an diesem Tag gar nicht in die Einrichtung. Wir nehmen nach Möglichkeit das Frühstück und das Mittagessen im Wald ein.

 

Am Donnerstag kommt eine Logopädin zu uns in den Kindergarten. Kinder, die ein ärztliches Rezept verschrieben bekommen haben, können das logopädische Angebot am Vormittag nutzen. 

 

Freitags lernen die Vorschulkinder  im "Zahlenland" spielerisch den Zahlrenraum von 1 bis 20 kennen.

 

Der angrenzende Wald sowie unsere Außenanlage, die bei jedem Wetter in Anspruch genommen werden, spielen in unserem Kindergarten eine große und wichtige Rolle. Verschiedene schöne Erlebnisse können die Kinder (z.B. bei der Errichtung von Waldhütten oder beim Bauen eines großen Nestes aus Naturmaterialien wie Holz, Ästen oder Moos) sammeln. So besteht jederzeit die Möglichkeit, Beschäftigungsangebote und auch das gemeinsame Frühstück  nach draußen zu verlegen. Wir ermöglichen den Kindern,  Erfahrungen mit der Natur zu machen, diese zu achten und zu schützen und ebenso bewusst den Verlauf der Jahreszeiten zu beobachten.

 

In unserem Erlebnispark im Außenbereich können sich die Kinder in allen Wetterlagen austoben und auf Entdeckungsreise gehen. Deshalb haben alle Kinder feste Schuhe und Buddelhose ganzjährig im Kindergarten und können z.B. an unserer "Zwergenpumpe" nach Herzenslust mit Wasser, Sand und Erde matschen.

 

Unser gesetzlicher Auftrag im Kindergarten

Der Kindergarten ist eine sozialpädagogische Einrichtung und hat neben der Betreuungsaufgabe eine eigenständige Erziehungs- und Bildungsaufgabe als Elementarbereich des Bildungssystems. Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, die Beratung und die Information der Erziehungsberechtigten ist von wesentlicher Bedeutung. Der Kindergarten ergänzt und unterstützt dadurch die Erziehung des Kindes in der Familie. Aufgrund der Bildungsvereinbarung werden Beobachtungen und der Entwicklungsstand schriftlich mit Einwilligung der Eltern dokumentiert.

Jährlich, oder nach individuellem Bedarf findet ein intensives Entwicklungsgespräch statt, Termine werden mit den Eltern vereinbart. Einmal jährlich wird dazu ein professioneller Enwicklungsbericht erstellt. Die Zusammenarbeit zwischen Erziehungsberechtigten und Erziehern ist uns hierbei besonders wichtig.

 

Wir arbeiten wir mit einem speziellen Sprachbildungs- und Sprachförderungsprogramm, dem "BASIC U3, Ü3" von Renate Zimmer. Ziel dieser alltagsintegrierten Sprachentwicklungsbeobachtung im Kindergarten ist es...

...den defizitorientierten Blick auf Sprache aufgeben, stärker kompetenzorientiert arbeiten.

 

Also:

  • weg von isolierten Programmen
  • weg vom Blick auf Schwächen und Defizite
  • hin zu alltagsbasierten Erlebnissen, die zum Sprechen anregen

Die Erhebung des Entwicklungsstandes findet einmal im Jahr, immer um den Geburtstag des Kindes herum, statt. Zudem wird für jedes Kind ein Ordner angelegt, in den Portfolio, Arbeitsblätter, Bastelarbeiten, Fotos etc. chronologisch eingeheftet werden.

 

Inklusion -Konzept

Wir verstehen unter Inklusion, die Einzigartigkeit des Individuums in den Mittelpunkt zu stellen. Wir wollen Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ermöglichen - unabhängig von individuellen Merkmalen oder besonderem Förderbedarf.

Dazu haben wir uns mit folgenden Themen auseinandergesetzt:

 

Barrierefreiheit

Aufgrund der baulichen Gegebenheiten int unser Kindergarten räumlich nicht barrierefrei (Treppen, Toiletten, Orientierungshilfen für hör- oder sehbehinderte Menschen).

 

Besondere Bedarfe

Die pädagogischen Fachräfte sind allen Familien gegenüber offen und gesprächsbereit,  arbeiten stets zielorientiert und ergebnisoffen. Bei entsprechendem Bedarf ist das Team bereit, sich (etwa durch Fortbildungen) in bestimmte Themen einzuarbeiten. Abläufe und Strukturen orientieren sich an den Bedürfnissen der Kinder.

Leitspruch: "Gleiches wo möglich,Besonderes wo nötig!"

 

Zweijährige im Kindergarten

Betreuung von Kindern unter 3 Jahren

 

Seit dem 01.08.2008 betreuen wir auch zweijährige Kinder in unserer Einrichtung. Das war ein langer Weg, zuerst mussten sich Erzieherinnen fortbilden und dann viele gute Gedanken machen, wie sie es räumlich und die Betreuung im Alltag praktisch umsetzen.

Nach vielen Umbaumaßnahmen und Neuanschaffungen für unsere Jüngsten konnten die ersten U3-Kinder aufgenommen werden. Im Hinblick auf Entwicklung und Bindung zu den Eltern, sind für die U3-Kinder andere Dinge wichtig als für die älteren Kindergartenkinder. Vor allem feste Rituale und wiederkehrende Ereignisse am Kindergartenmorgen geben Sicherheit und Geborgenheit. Natürlich dürfen die Kinder von ihrem liebsten Kuscheltier und dem Schnuller von zuhause begleitet werden. Um die pflegerischen Aufgaben kümmern wir uns in Absprache mit den Eltern gerne, dazu gehört das tägliche Wickeln und später auch das "trocken werden". Die Kinder haben die Möglichkeit einen Mittagsschlaf zu machen, dafür bekommen sie einen von zuhause mitgebrachten Schlafanzug an und während wir Geschichten vorlesen können sie im abgedunkelten Ruheraum gemütlich im Bettchen einschlummern. Eine rundum häusliche Atmosphäre ist dabei wichtig, die Kinder sollen sich wohl fühlen und den Kindergarten positiv erleben.

Von Anfang an können die Kinder sich ein persönliches Zeichen mit einem Tiersymbol aussuchen. Sie finden es an der Garderobe, am Handtuchhaken im Waschraum und auch in ihrer Schublade mit den Wickelutensilien wieder. Unser Haus bietet Spielraum auf zwei Ebenen, so dass eine Gruppe von U3-Kindern auch immer die Möglichkeit hat, sich mit einer Erzieherin nach oben zurück zu ziehen. Allerdings ist es natürlich unser Ziel, die Jüngsten von Anfang an mit in die Gesamtgruppe zu integrieren.

 

Die Eingewöhnungsphase

 

Bereits bei der Kontaktaufnahme erkundigen wir uns über die bisherige Entwicklung des Kindes, seine Lieblingsspielzeuge, sprachliche Besonderheiten sowie mögliche Ablöseschwierigkeiten. Wir lernen hierbei das Kind und die Familie kennen und umgekehrt die Familie unseren Kindergarten.

Während des Kindergartenalltags werden die Kinder zunächst von einer "Bezugserzieherin" begleitet. Die Eingewöhnungsphase ist individuell, da auch jedes Kind individuell ist. Besonders wichtig ist uns eine langsame und behutsame Ablösungsphase, die wir nach dem "Berliner Modell" gestalten. Zunächst begleiten die Eltern ihr Kind. In Abstimmung mit der Bezugserzieherin wird nach und nach die Betreuung und die pflegerische Handlung übernommen. Die Eingewöhnungsphase gestaltet sich nach dem Entwicklungsstand des Kindes, in vertrauensvoller Absprache mit den Eltern. Die Eltern sollen sich in der Eingewöhnungsphase möglichst zurückhalten. Sie beobachten aufmerksam das Verhalten ihres Kindes und bieten ihm bei Bedarf Zuflucht und Rückhalt. Zeitgleich wird sich die Erzieherin langsam dem Kind nähern, sich aber nicht aufdrängen. Diese Annäherung wird kontinuierlich ausgebaut, bis sich das Kind in unserem Waldzwergekindergarten wohl fühlt. Nun wird eine kurzweilige Abwesenheit der Eltern herbeigeführt. Diese wird entsprechend abgestimmt und ausgebaut. Das Kind wird nach und nach eine Beziehung zu der Erzieherin aufbauen, sie um Hilfe fragen und sich auch trösten lassen. Die Eingewöhnungsphase ist abgeschlossen wenn das Kind den Vormittag ohne seine Eltern in der Gruppe verbringt.

 

Gerne unterstützen wir die Sauberkeitserziehung der Kinder. Die Erstverantwortung bleibt selbstverständlich bei den Eltern.

 

Wir freuen uns auf ihre Kinder und sind uns sicher, dass ihre Kinder sich in unserem Waldzwergekindergarten wohl fühlen, Spaß haben und gut auf den weiteren Lebensweg vorbereitet werden.

 

Kennenlernen und Anmeldung

Das Kennenlernen unserer Einrichtung ist für zukünftige Kinder und interessierte Eltern nach telefonischer Absprache jederzeit möglich. Je nach Auslastung des Kindergartens sind auch im laufenden Jahr Anmeldungen möglich, im Regelfall ist jedoch eine Aufnahme des Kindes zum Beginn des Kindergartens üblich.

Die Aufnahme der Kinder erfolgt nach Kriterien, die jährlich im Rat der Tageseinrichtung festgelegt werden.

Um den Kindern einen sanften Einstieg zu ermöglichen, können sie einige Wochen vor den Ferien an verschiedenen Vormittagen die Waldzwerge für ca. 2 Stunden besuchen. Die Kinder können individuell nach ihren eigenen Bedürfnissen selbst entscheiden, ob sie ihre Zeit mit den Eltern oder schon alleine verbringen möchten.

 

Tagesablauf

Die Kinder werden zwischen 7.30 und 9.00 Uhr in den Kindergarten gebracht.

In der Zeit von 07.30 – 10.00 Uhr besteht die Möglichkeit ausgewogen zu frühstücken. Das Frühstück wird liebevoll von den Erzieherinnen und Kindern vorbereitet. Während und nach dem Frühstück findet das Freispiel für die Kinder statt.

 

Das Freispiel ist für Kinder besonders wichtig, um Kontakt zu anderen Kindern aufnehmen zu können. Jedes Kind kann dabei Erfahrungen mit sich selbst und anderen  machen, großmögliche Selbständigkeit und Eigeninitiative entwickeln und seine emotionalen Kräfte aufbauen. Während des Freispiels dürfen die Kinder in, von den Erzieherinnen ausgewählten Kleingruppen auf dem hinteren Außengelände oder in der oberen Etage auch alleine spielen. Hierzu ist ein Einverständnis der Eltern erforderlich.

 

Im Anschluss an das Freispiel findet der Morgenkreis statt. Hier werden von den Erzieherinnen vorbereitete Beschäftigungen angeboten. Das sind jeweils themenbezogene Angebote wie Märchen, Bilderbücher, Sachgespräche, Spiele, musikalische Angebote, Rätselrunden und vieles mehr, die regelmäßig wechseln. Neben der Vermittlung von Wissen, fördern wir die Fantasie und Kreativität der Kinder. So können mit verschiedenen Materialien wie z.B. Knete und Farben, Gefühle und Erlebnisse ausgedrückt werden. Durch feste Rituale im Tagesablauf wie z. B. Morgenkreis, Stuhlkreis, gemeinsames Aufräumen etc. lernen die Kinder Regeln und Grenzen.

 

In der Zeit von 12.00 – 12.30 Uhr, bzw. 14.00 – 14.30 Uhr können die Kinder abgeholt werden.

 

Frühstück und Übermittag

Um das ausgewogene Frühstück kümmern sich die Erzieherinnen. Angeboten werden verschiedene Brotsorten, Wurst und Käse aller Art, Marmelade aus eigener Herstellung, täglich frisches Obst, Müsli und wechselnde Sorten Cornflakes. Der minimale finanzielle Betrag zum Essen wird monatlich rückwirkend eingesammelt und berechnet sich nach Anwesenheitstagen der einzelnen Kinder.

Kinder die unsere Blocköffnungszeit nutzen möchten, bringen ein Lunchpaket mit. Die Eltern geben eine warme Mahlzeit, Obst Gemüse, Brot oder Joghurt zur eigenen Verpflegung mit. Eine gesunde Ernährung ist uns besonders wichtig. Getränke werden von uns gestellt, Süßigkeiten wie z. B. Milchschnitten oder Bonbons sind nicht erlaubt. Diese gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten sind für unsere Kinder ein schöner Teil ihres Kindergartenalltags.

 

Ruhephase

Nach dem gemeinsamen Mittagessen beginnt gegen 13 Uhr die Ruhephase für alle Kinder. Die Entspannung ist als Gegenpol zum aktiven Vormittag ein guter Ausgleich.

Im Bewegungsraum  machen es sich die Kinder gemeinsam mit einer Erzieherin auf Matratzen bequem und lauschen einer Vorlesegeschichte oder einem Hörbuch.

 

Gegen 13.45 Uhr gehen wir alle zusammen  noch einmal nach draußen,bis alle Kinder abgeholt sind.

 

Geburtstage

Der Geburtstag im Kindergarten ist für das Kind immer etwas besonderes und wird mit allen gemeinsam gefeiert. Das Geburtstagskind kann an seinem Ehrentag für die Kinder etwas mitbringen, z. B. Kuchen, Eis, Brötchen, Quarkspeisen oder andere leckere Sachen, wobei wir auf Süßigkeiten verzichten. Natürlich bekommt das Geburtstagskind auch von den Erzieherinnen ein kleines Geschenk.

Im Morgenkreis wird gemeinsam mit allen Kindern gesungen und gespielt, wir zünden Kerzen an und lassen das Geburtstagskind hochleben.

 

Feste und Aktionen

Im Kindergarten feiern und erläutern wir alle Feste im Laufe eines Kalenderjahres, wie z.B. Karneval, Ostern, Erntedank, St. Martin, Nikolaus und Weihnachten.

Aber auch zahlreiche interne Kindergartenaktionen beleben unseren Waldzwergenalltag, etwa der jährliche Kindergartenausflug oder unsere Waldwoche. Ein besonderes Highlight war unser Zirkusprojekt mit Jonny Casselli Jr. 2019.

 

Auch die Verabschiedung unserer „Großen Wichtelkinder“ in die Schule wird mit viel Liebe, einigen Überraschungen und einer Übernachtung im Kindergarten ausgiebig gefeiert.

Wir Waldzwerge nehmen auch regen Anteil am Dorfgeschehen, wie Karnevalsumzug, Dorf- oder Pfarrfest.

Zwergenpost

Die „Zwergenpost“ ist ein von den Erzieherinnen  erstelltes Informationsheft, dass alle zwei Monate erscheint. Es werden vorbereiteten Beschäftigungen, Inhalte von aktuellen Bilderbüchern, Rückblicke von Festen oder Ausflügen und Termine mitgeteilt.

Auch die speziellen Angebote für unsere Vorschulkinder, die in der „Wichtelstunde“ erarbeitet werden, werden dort vorgestellt.

 

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

Unsere pädagogische Ausrichtung leitet sich aus dem demokratischen Erziehungsstil ab. Wir möchten jedem Kind zur größtmöglichen Selständigkeit und Eigenaktivität verhelfen, seine Lehrfreude anregen und stärken.

 

Die schöpferischen Kräfte jeden Kindes wird unter Berücksichtigung individueller Neigungen und Begabungen gefördert. Die soziale Rolle in der Gruppe ermöglicht, dass die Kinder ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander erfahren. Unsere gesamte Arbeit im Kindergarten ist davon geleitet, dass das Spiel die dem frühen Kindesalter entsprechenden Lebens- und Verstehensform ist.

 

Im freien und auch angeleiteten Spiel verarbeitet das Kind seine Erfahrungen mit Menschen und Dingen, es gewinnt dabei neue Erkenntnisse und entwickelt individuelle und soziale Fähigkeiten. Der Kindergarten als "Spielumwelt" bahnt allseitige Förderung aller Kinder an. Unser waldnaher Kindergarten vermittelt den Kindern elementare Kenntnisse der Umwelt durch ein breites Angebot an Erfahrungsmöglichkeiten, vor allem in der Natur.

 

Wir möchten trotz der Erzieherrolle auch Partner des Kindes sein. Jedes Kind wird dabei individuell beobachtet und die Ergebnisse schriftlich dokumentiert, und den Eltern im Gespräch mitgeteilt. Es ist uns wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Kinder wohlfühlen können, Lebensfreude entwickeln und eine positive Einstellung zum Leben bekommen.

 

Sie werden auf die Schule vorbereitet, dass heißt, wir stärken ihr Selbstbewusstsein, fördern ihre Ausdauer, Neugierde und Konzentration durchs Spielen, Malen und Basteln. Um individuell auf jedes Kind eingehen zu können, legen wir besonderen Wert auf Kleingruppenarbeit.

 

Wichtelstunde / Vorschulerziehung

Die Vorschulerziehungbeginnt im Waldzwerge- Kindergarten eigentlich schon ab dem ersten Kindergartentag, denn alle Erfahrungen, die ein Kind bei uns macht, bereitet es auf das Leben und die Schule vor. Speziell das letzte Jahr im Kindergarten ist bei den Waldzwergen etwas Besonderes. Die Kinder kommen in die Wichtelgruppe, sie freuen sich, nun zu "den Großen" zu gehören und Wichtelkinder zu sein. So bieten wir h im letzten Jahr besondere Projekte für die Wichtelkinder an, wobei Ideen der Kinder mit in die Planung einfließen.

 

Zwei Erzieherinnen haben die Fortbildung zum Zahlenland nach Professor Preiß absolviert. Nach den Herbstferien beginnen die Vorschulkinder dann spielerisch erst die Ziffern von 1-10 únd dann auch von 11-20 kennenzulernen. In einem Rollenspiel erlernen sie mühelos die Zahlen- und vor allem auch die Mengenbegriffe kennen. Jede Einheit dauert circa 60 Minuten,es wird gespielt, vorgelesen, gesungen, erzählt und verschiedene Materialien zum Zahlenstand gearbeitet.

 

Zudem machen die Vorschulkinder regelmäßig Exkusionen im nahen Umfeld. Dabei lernen sie verschiedene Berufsgruppen kennen und können mal einen Blick "hinter die Kulissen" werfen.

 

Partnerschaft mit den Eltern

Unser Kindergarten „Die Waldzwerge e.V.“ ist eine Elterninitiative und erfordert eine gute Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung der Eltern und Erzieherinnen. Dafür bietet der Elterninitiativkindergarten die Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung des Kindergartens mitzuwirken. Wünsche und Anregungen werden immer gerne aufgenommen.

Es fallen Arbeiten an, die aus Kostengründen von den Eltern getragen werden ( z.B. Gartenarbeit, Elektro- und Holzarbeiten, Näh- und Bastelaufgaben, Organisations und Gestaltungsaufgaben). Die gemeinsamen Arbeiten für unsere Kinder fördern in familiärer Atmosphäre die Zusammengehörigkeit im Verein. Die kindliche Verbundenheit wird so gefördert und verstärkt.

 

Organigramm

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Unser Kindergarten arbeitet mit dem Jugendamt, dem Gesundheitsamt und der Grundschule im Ort zusammen. Ebenso besuchen wir regelmäßig die Bücherei.

Außerdem  ermöglichen  wir Schülern verschiedenster Schulformen, bei uns praktische Erfahrungen zu sammeln.

 

Kooperationen

  • mit der Logopädin Elke Dufrin aus Kalkar
  • Sportverein SV Vynen-Marienbaum
  • mit dem Naturschutzbund Kreisgruppe Wesel e.V.

 

Ärztliche Bescheinigung und Krankheit

Vor dem Kindergarteneintritt besprechen sie bitte mit ihrem Kinderarzt, ob es keine medizinische Einwände für den Besuch einer Tageseinrichtung für Kinder gibt. Bitte bestätigen sie uns dieses mit der Kopie der letzten Vorsorgeuntersuchung.

 

Nach einer ansteckenden Erkrankung bringen sie ebenfalls eine ärztliche Bescheinigung nach der Genesung mit. Bitte informieren sie unsere Erzieherinnen, wenn ihr Kind eine ansteckende Erkrankung hat. Ihr Kind ist dann zu Hause am Besten aufgehoben. So erholt es sich rasch und andere Kinder werden nicht angesteckt.  Wird ein Kind während des Kindergartenbetriebes krank oder verletzt sich, informieren die Erzieherinnen die Eltern sofort.

 

Zu guter Letzt

Unser „Waldzwergenteam“ freut sich auf das Zusammensein mit den Kindern und auf die Zusammenarbeit mit den Eltern.

Als weltoffene und tolerante Einrichtung sind uns Kinder aus allen Ländern und Kulturen willkommen.

 

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.

Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht

des Lebens nach sich selbst.

Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,

und obwohl sie mit euch sind,

gehören sie euch doch nicht

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,

aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft nicht rückwärts,

noch verweilt es beim Gestern.

Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder

als lebende Pfeile ausgeschickt werden.

 

 

(Khalil Gibran)

 

 

 

 

 

Stand der Konzeption: Januar 2022